Weniger Polizeistunde, mehr OLMA!

Gemäss Bericht von Tele Ostschweiz vom 18. März verzichten der Stadtrat und die Polizei St.Gallen auf eine Verlängerung der Polizeistunde für die Gastrobetriebe an der OLMA.
Wie bis anhin dürfen die Gastrobetriebe nicht länger als bis 24:00 Uhr geöffnet haben. Das ist eine Stunde weniger als die reguläre Polizeistunde, die ab 01:00 Uhr gilt.
Die Piratenpartei SG AR AI bedauert diesen Entscheid. Die OLMA ist der grösste und ein repräsentativer Anlass für die gesamte Ostschweiz. Die Festivitäten an und rund um die OLMA prägen und beleben
das Stadtbild während rund zehn Tagen. Das gesellige Beisammensein ist ein Grund – neben den interessanten Ausstellungen – weshalb Jahr für Jahr Hundertausende nach St.Gallen strömen und
diesen Anlass so besonders machen. Davon profitieren in erheblichem Mass auch die Gastwirte und über die Steuereinnahmen letztendlich auch die öffentliche Hand. Die Stadt sollte daher die Polizeistunde an der OLMA nicht ausdehnen, sondern eher noch einschränken, mindestens aber an die reguläre Polizeistunde angleichen. In Grossstädten wie München, Bremen, Köln oder auch Zürich gilt generell keine Polizeistunde oder sie wird speziell bei grossen Anlässen aufgehoben oder eingeschränkt. Die Interessen der Anwohner können auch auf anderem Weg berücksichtigt werden, beispielsweise durch eine finanzielle Entschädigung in Form von St.Gallern Einkaufsgutscheinen, Gratis-Eintritten und Getränkegutscheinen für die OLMA oder langfristig durch Beiträge an technische Schallschutzmassnahmen. Die Piratenpartei SG AR AI hofft, dass in Zukunft eine alle Interessen berücksichtigende und liberale Lösung gefunden wird.

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